Sommerlager 2016

Gemäss der Tradition ist gestern Abend unser 15er-Team getauft worden. Sie werden jetzt ins Leitungsteam aufgenommen und sind ein Jahr lang Hilfsleiter bevor sie ein richtiger Leiter sind. Mit dem heutigen Senderwechsel ist gleichzeitig der letzte Tag angebrochen. Dank Wicki und die starken Männer können wir endlich dem Filmemarathon entfliehen und geniessen noch die letzten Stunden zusammen. Schon morgen fahren wir zu unseren Liebsten zurück nach Hause.

In unserem Fernsehprogramm läuft es immer turbulenter und die Sender werden schnell gewechselt. Wir waren schon mit Globi auf Afrikareise, hatten ein Pokemonturnier, eine Rotkäppchenverschwörung und jetzt sind wir in Entenhausen angelangt. Mit der finanziellen Unterstützung von Dagobert Duck hoffen wir uns aus dem Fernseher frei zu kaufen. Jetzt gilt es ihm seine Wünsche zu erfüllen um seine Gunst zu bekommen.

Aufgrund eines Missgeschickes eines Leiters wurde die Rückspultaste gedrückt. Der Morgen verlief exakt gleich wie der am Montag. Die Vorbereitungen um auf die Wanderung zu gehen wurden getroffen und durchgeführt. Darauf haben sich die Kinder unvorhergesehen zu einem Streik versammelt und protestiert, jedoch wurde das Täuschungsmanöver weiterhin durchgezogen. Kurz nach dem Abmarsch kehrten wir wieder zurück und der Lageralltag wurde wieder aufgenommen.

In zwei Gruppen sind wir losmarschiert, um die Kondition des dicken Shreck zu verbessern. Die kleine, wie die grosse Wanderung sind gut verlaufen. Der Eine oder Andere hat die schöne Aussicht mit einem Sonnebrand bezahlt und obwohl es sehr streng war, hat es sich doch gelohnt. Shrek hat natürlich seine Pfunde verloren und wir sind alle fit für einen neuen Anlauf, um aus dem Fernseher auszubrechen.

Da die Krabbenburgerformel wieder in unserem Besitz ist, wollte Mr. Krabs ein grosses Feuer um die Brugerproduktion zu erweitern. In 4 Gruppen kämpften wir um Holz und feuerten wie die Verrückten. Resultat: Mission geschafft und rund 70 Menschen, die stanken wie ein Räucherwürstchen. Als nach dem Unschalten der übergewichtige Shrek auftauchte, wussten wir, dass da der Speck weg muss. So machten wir uns auf zur Wanderung, wie es weiter geht sehen wir Morgen.

Da der Sommer uns nun gefunden hat sind wir mit Dori, dem Fisch aus Nemo, auf die Suche nach Wasser gegangen. 1h wandern bei schönem Wetter und viele Stunden am See taten dem Gemüt gut. Mitunter einer Hüpfburg konnte man sich auch mit vielen Wasserspielen vergnügen oder einfach nur die Sonne geniessen. Auch unser nächster TV-Gast im Lager stammt aus dem Ozean, Spongebob und seine Freunde putzten mit uns das Lagerhaus und brieten unzählige feine Burger!

Mit Felix sind wir in unserem Lagergebiet auf Reisen gegangen und haben es mit der Kamera festgehalten. Der klassische Foto-OL machte allen sehr viel Freude. Die verlangten Motive, die wir auf einem Foto darstellen mussten, wurden auf verschiedenste Weise fantasievoll umgesetzt. Auch als die Minions auftauchten war die Motivation der Kids riesig. Es freut uns zu sehen was für ein toller Nachwuchs wir haben und wie hoch die Lagerstimmung inzwischen ist.

Das schlechte Wetter sucht uns nach wie vor heim, deshalb nahmen wir uns eine verdiente Auszeit und entschieden uns einen Film einmal an der Leinwand zu sehen anstatt mitten drin zu stecken. Mit dieser eingesparten Energie konnten wir uns voll und ganz der Gummibärenbande widmen. Der Zaubertrank könnte uns nämlich die nötige Sprungkraft verleihen um aus dem Fernseher heraus zu hüpfen, doch soll auch dies ein gescheiterter Versuch bleiben. Es geht weiter!

Unsere Schar zeigt immer wieder dass sie absolute Künstler sind in der Lektion 'Was machen bei Regen?' Ein Regentag wurde mit einer Riesenplachenrutsche gefeiert. Klatschnass und voller Gras sind jung und alt den Hügel heruntergeschlittert, ein riesen Spass! Danach sind wir auf einen Sender mit Einhörnern gestossen, aber leider hatten die Armen Regenbogenentzug. Tüchtig bauten wir Regenbogentore um sie zu heilen und wieder ein Happy End. Siidefiin

Nun haben wir mit unserem Fernsehkästchen das Programm gewechslet und sind in Madagascar gelandet. Alles drehte sich um wilde Tiere, sie sind ausgebrochen, gesucht, eingefangen und dressiert worden. Nur Alex der Löwe blieb verschollen, er konnte erst spät in der Nacht von uns im Grusellabyrinth gefunden werden. Viele Herzen schlugen schneller in der Dunkelheit der Nacht und konnten durch Erfolg und fröhlicher Gruppenstunden am Morgen wieder erhellt werden.

Wie es die Tradition verlangt, besuchten alle Lagerteilnehmer mit ihren Fanilien den Gottesdienst in Knutwil. Verkleidete Leiter sorgten dafür dass das Motto auf der Anreise schon erlebbar war. Minions, Nemo, Gofie und viele mehr zogen mit den Kids ins Lagerhaus ein. Jedoch liessen wir es uns nicht nehmen das EM Spiel zu verpassen. Voller Euphorie wurde die Leinwand angeschrien und doch die Verlängerung müde ausgesessen. Ein grossartiger Start!