Sommerlager 2018

Das letzte Motto vor dem finalen Stockwerk lautet: "voulez-vous noch de Röschti grabe du?" Mit der Schweiz soll es enden. Der Kampf um die Kantone wurde erneut ausgefochten und Schellen, Eicheln, Rosen und Schilten eiferten um die Vorherrschaft. Nach all dem Rummel sind aber alle müde, und so soll das Lager auch innerhalb der Gruppe einen gemütlichen Abschluss finden. Mit Gruppenstunden und dem herzerwärmenden Galaabend wird das Ende des Lagers eingeläutet.

Ganz nach dem Motto von 2016 sind die Lagerteilnehmer heute in die Welt der "Cartoons" gezogen worden und der Realität entflogen. Sie mussten sich dem "Fernsehgott" beweisen und auf viele Arten und Weisen ihren Weg aus dem Fernseher erspielen. Ein Theater reichte dem "Fernsehgott" nicht. Er liess uns erst aus seiner Welt, als wir seine "Fotochallenges" gemeistert hatten. In grossen Gruppen gingen wir dann ins Dorf und versuchten die Aufgaben zu erfüllen. Mit Mut zum Hut gegen den Sonnenstich und als Schar ganz flott gegen den "Fernsehgott". Am Abend fanden dann die Hilfsleiter-Taufen statt. Wir dürfen 16 neue junge Menschen im Leitungsteam begrüssen und im gleichen Zuge müssen wir per Ende Sommerlager 8 geliebte Leiter verabschieden.

Heute sind wir im Jahr 2015. In Hogwarts kämpften die vier Häuser Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin gegeneinander. Der Tag drehte sich komplett um die zauberhaften Abenteuer der Harry Potter Reihe. Wir liessen uns fürs "Quidditch" ausbilden, überwanden Hindernisse im verbotenen Wald und bekämpften die fiesen "Todesser" mit gemeinsamer Kraft. Im Lager können auch die mysteriösesten Dinge zum Leben erweckt werden. Die Kreativität aller Teilnehmer ist riesig.

"193+1 ke schiibe esch's wie jede weiss". Auf dem Globus sind viele Länder. Im Jahr 2014 haben wir auf einer Weltreise viele davon besucht, heute waren allerdings nur einige Vertreter hier. Einer der Präsidenten der Länder hat einen Überfall auf uns geplant. Durch das Erspielen von Hinweisen konnten wir den Übeltäter fassen. Die Stimmung war wie immer locker und fröhlich. Das gute Wetter tut allen gut, und auch das Lager-Lied summt schon einigen auf den Lippen.

Alle Jahre wieder müssen die Jublaner ihre Fertigkeiten in den Pioniertechniken auffrischen. Am heutigen Morgen wurden nicht nur Knöpfe gelernt, sondern auch Kartenkunde, Erste Hilfe und anderes behandelt. Mit dem verhängnisvollen Spiel "Jumanji" wurde dann am Nachmittag das Jahr 2013 neu erlebt. "3 vor 2 zurück, wo ist das Ende? Ich werde verrückt" hiess es. Da passt ein "Riesenleiterlispiel" super, um die Schar bei Laune zu halten und das Brettspiel auf ein neues Level zu bringen.

"Ein Traumlos als Anstoss ins Chaos" hiess es im Sola 2012. Heute erhielten einige der Lager-Teilnehmer ein Los für eine Reise, doch die meisten freuten sich nicht. Die Heimreise nach einer Woche anzutreten fiel schwer, so verabschiedeten wir uns umso herzlicher. Für den neuen Wochenstart haben wir das Lagerhaus aufgeräumt und geputzt. Jetzt haben wir uns den WM-Abend verdient. Heute wird das Final geschaut und abends gibts ein Fussballturnier!

"Als es beim Zeitreisen noch Stau gab" ist ein Motto mit vielen Gefahren. Unser Transportmittel durch die Zeit wurde prompt beschädigt, und so mussten wir das ausgelaufene Öl wieder ersetzen. Der Tag drehte sich um die Förderung von Öl, den Handel mit Sultanen und beinhaltete auch, das Zmittag in der Gruppe selbst über dem Feuer zu kochen. Abends können die Jubla-Gruppen in den Gruppenstunden ihren eigenen Interessen nachgehen und gemütlich unter sich sein.

Nach dem grandiosen Tag mit den Gangstern aus New York vom Jahr 2008, beehrten uns heute die Piraten der Karibik. Ein riesiges "Schiffe versenken" erfüllte alle mit einem "Arrrr-gen" Ehrgeiz. Das Motto "Augenbein und Holzklappe" wurde mit kreativen Spielen, Verkleidungen und passender Musik ausgestaltet. Das Thema sagte den Kindern richtig zu, und das freut alle. Mit all der guten Stimmung, guten Leuten und gutem Essen kann man sich aufs nächste Motto freuen.

"Luxus ond Onrueh im Ritz, mer send z’Wiesbad ide Schwiiz" war das Motto von 2007 und vom heutigen Tag. Die Jubla ging auf Wanderschaft und erwischte perfektes Wanderwetter. Ein wunderschöner Ort auf einer Anhöhe mit Aussicht war der erste Zeltplatz, doch der Zweite hat einen Haken. Die Kinder campierten unwissentlich nur einige Minuten vom Lagerhaus entfernt. Die Leiter freuen sich jetzt schon auf die Ausrufe am nächsten Morgen. Ganz schön ausgetrickst ...

Mit einer Rekordanzahl an Teilnehmern reisten wir mit unserer Schar zurück ins Jahr 2006. Ganz nach dem damaligen Motto: "Nie ohne Seife waschen" erlebten wir den heutigen Tag. Wir orientierten uns neu in der Umgebung, bauten einen Pool, eine Sauna, einen Briefkasten und vieles mehr. Weiter entschied Seife über Sieg oder Niederlage: Am Spielturnier mussten weiße Shirts gegen Farbe und Dreck beschützt werden. Es wurde hart gekämpft und "gesäuelt". Spass garantiert!

Das diesjährige Sommerlager hat etwas Einzigartiges an sich. Unsere Jubla reist erstmals ein zweites Mal zu einer bereits besuchten Lagerunterkunft. Schon 2006 hat unsere Jubla zwei Wochen in Bürchen verbracht und tut dies nun 2018 nochmals. Die lange Reisezeit wird sich - wie damals - auf jeden Fall lohnen. Die Kinder können sich kaum auf den Sitzen halten und sind bereit für eine unvergessliche Zeit. So sagen wir "Ciao" zu den Daheimgebliebenen und "Hallo" zum Lagerspass!