Sommerlager 2019

Heute sind wir im Rentneralter angelangt. Diverse Altersheime und ihre Senioren haben einen Anspruch auf eine Renovierung angemeldet, doch das Geld reicht nur für eines. Das Gewinnerheim lädt schliesslich heute Abend alle zum Dinner ein. Mädchen und Jungs haben sich dafür in Pärchen angemeldet. Nach zwei Wochen machen wir uns zum ersten Mal wieder schön und freuen uns auf verlegene Gesichter sowie ein gutes letztes Znacht im Lagerhaus.

Das Jubla-Pärli wollte schon zum Altar schreiten, als der Pater vom Teufel entführt wurde. Im Kampf gegen die Höllenhunde des Teufels, in Form eines Leiter vs. Kind Blocks, haben wir uns bewiesen und so die Hochzeit nochmals gerettet. In der Nacht kam schon das Kind zur Welt. Es weckte uns um 1.00 Uhr und wir mussten es unbedingt beruhigen. Als die Ruhe wieder einkehrte ging es schon darum ein Haus zu bauen. Die Familie lebt nun glücklich im Eigenheim.

Nach dem Bauen von Häusern gab es noch ein Highlight zum Schluss des Tages. Fabienne Bucher alias Fäbsi hatte letztes Jahr ihre Leiter-Taufe verpasst und holte dies jetzt nach. Das war für alle ein unterhaltsames Programm.

Nach unserem Austauschjahr wollten wir bald mal Zuhause ausziehen. Dafür haben wir gelernt, wie man sich selbst kulinarisch versorgt. So haben wir Smoothies, Pizzaschnecken, Kuchen und vieles mehr zubereitet. Im Kochkurs haben sich sogleich zwei Seelen unsterblich verliebt und kündigten direkt ihre Hochzeit an. Die Jubla möchte dem Paar eine gelungene Hochzeit zum Start in die Ehe ermöglichen. Wie die Geschichte des Paares wohl weiter geht?

Zwischen dem ganzen Trubel fanden noch Gruppenstunden statt. Viele Gruppen sind an den Stausee und haben schöne Bilder geschossen. Andere machten Frisuren, stellten sich Mutproben oder lernten richtig zu jassen.

Erst noch kamen wir ins Alter, in welchem wir ins Militär mussten. Im Gleichschritt marschierten wir auf die Wiese und mussten beste Resultate hinlegen, indem wir Rekorde in verschiedenen Disziplinen aufstellten. Die Disziplinen waren Ballweitwurf, Sprint, Liegestützen und vieles mehr. Mit dem Alter überkam uns nun jedoch die Reiselust. Wir sammelten morgens für unser Austauschjahr die Materialien ein und bereisten nachmittags die Welt. In acht Gruppen mit acht Feuerstellen kochten wir über dem Feuer und kämpften um die Reiseziele.

Da am Sonntag Putztag war, haben die Kinder am Abend ganz schön gegen ihre Leiter, alias ihre Eltern, rebelliert. Die Kinder haben alle möglichen Spiele gegen die Eltern gespielt und sogar überraschend den Sieg geholt. Aber es wird nicht nur gegen die Eltern rebelliert, sondern auch gegen den Haarwuchs der Pubertät. Auch diesen Kampf haben die Kinder gewonnen. Entspannt konnte die Schar also das Autofahren erlernen, sei es durch Bobbycar oder mit Theorie.

Gestern waren wir an der Zebi und haben viele Berufe kennengelernt, da wir in das arbeitstüchtige Alter kommen. Am See in Savognin wurde danach gebadet, gespielt und ein Bewerbungsvideo für eine Lehrstelle gedreht. Die Lehrstelle ging später an die Gruppe Vanaka. Am Abend wurde ein Block von den ältesten Jungs durchgeführt, der sehr gut bei der Schar ankam: Bravo! Heute war es aber etwas trauriger, weil wir einige Jublaner nach einer Woche verabschieden mussten.

Gestern sind wir von der Schulreise, sprich Wanderung heil zurückgekehrt. Wir konnten uns gut ausruhen und haben am nächsten Morgen das Jublaalter erreicht. So lernten wir Pioniertechnik, Erste Hilfe, Kartenkunde und vieles mehr. Doch schnell gealtert über Nacht, sind wir mit vielen Pickeln aufgewacht. In der Pubertät mussten wir viele Pickel ausdrücken. Jetzt endlich, mit reiner Haut, sind wir bereit für das erste Date. Es wird ein romantischer Abend.

Gestern hatten wir unseren ersten Schultag. Verschiedene Klassen traten mit ihren Lehrpersonen gegeneinander an. Die Disziplinen waren Mathe, Sport, Kunst und Deutsch. Mit den ersten Schultagen kommt natürlich auch die Schulreise. Über Stock und Stein ging es also auf die Wanderung, wo ein Lagerdraht-Telegramm verloren ging. Zwei Tage sind es, mit einem gemütlichen Abend dazwischen. Lagerfeuer, Singen, Fussball, Spiele sowie im Zelt schlafen durfte nicht fehlen.

Am gestrigen Abend hatte Dr. Fischer von der Monsterdaunenkissenfabrik einen unlösbaren Fall für uns. Ein Monster verbreitete Schrecken im Kinderzimmer. Gemeinsam fanden wir eine Strategie, den Kinderschreck zu vertreiben. Am nächsten Tag mussten wir dann schon mit einem Orientierungslauf den Weg zum Kindergarten finden. Erfolgreich sind die Kindergärtner am Ziel angelangt. Nun geniessen alle Gruppen einen Tag für sich. Jede Gruppe mit eigenem Programm. Viel Spass allen!

Dieses Jahr möchten wir die Lebensphasen etwas genauer unter die Lupe nehmen, ein Leben in 14 Tagen. Entsprechend starteten wir das Lager mit «Nuggi und Noschi». Als Babies angereist, haben wir jetzt schon einige Aufgaben gemeistert. Wir haben kriechen gelernt, haben das Kinderzimmer eingerichtet und die vollen Windeln verabschiedet. So haben wir an Erfahrung gewonnen und altern ein paar Jahre mehr. Was uns wohl noch so passieren wird?